Weihnachtsgeschichten für Kinder

Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit und nicht zuletzt das Fest der Kinder. Was gibt es Schöneres als das Leuchten von Kinderaugen und die Vorfreude der Kleinen auf das Christkind oder den Weihnachtsmann? Weihnachtsgeschichten für Kinder gehören in diesen besinnlichen Abschnitt des Jahres einfach mit dazu und erfreuen nicht nur die Kleinsten.

Ob vorlesen oder selber lesen: Wenn bestimmte Geschichten zu Weihnachten schon die Kindheit begleiten, wird sich der Erwachsene ein Leben lang daran erinnern und in schönen Kindheitserinnerungen schwelgen. Beginnend im Advent bis hin zum eigentlichen Weihnachtsfest sind Weihnachtsgeschichten für Kleinkinder und ältere Kinder ein idealer Begleiter. Ob am Morgen nach dem Aufstehen, am Nachmittag an einem ungemütlichen Wintertag, am Abend als Gute-Nacht-Geschichte oder zur Bescherung am Tannenbaum.

Leckereien und süße Verführungen begleiten uns in der Regel durch die gesammte Adventszeit. Wie wäre es denn, wenn der Adventskalender mal nicht die obligatorische Schokolade enthält, sondern jeden Tag eine Weihnachtsgeschichte? Ob besinnlich, lustig oder traurig: Überrasche Deinen Nachwuchs, kuschele Dich mit ihm und einer Tasse Tee auf dem Sofa ein und erfreut Euch gemeinsam 24 Tage lang mit einer schönen Weihnachtsgeschichte. Leuchtende Kinderaugen sind garantiert!

Weihnachtsgeschichten für Kleinkinder und Kinder

Hier findet Ihr zahlreiche weihnachtliche Geschichten, die für Kinder ab ca. 3-4 Jahren geeignet sind.
Sollte in der folgenden Auswahl keine passende Geschichte vorhanden sein, schaut Euch doch noch unsere Weihnachtsmärchen an. Dort sind ebfalls zahlreiche Werke zu finden, die sich sowohl für Kinder als auch Erwachsene eignen.

Eine Erzählung für Kinder
Ein Mädchen und ein Knabe fuhren in einer Kalesche von einem Dorf in das andere. Das Mädchen war fünf und der Knabe sechs Jahre alt. Sie waren nicht Geschwister, sondern Vetter und Base. Ihre Mütter waren Schwestern. Die Mütter waren zu Gast geblieben und hatten die Kinder mit der Kinderfrau nach Hause geschickt.
Als sie durch ein Dorf kamen, brach ein Rad am Wagen, und der Kutscher sagte, sie könnten nicht weiterfahren. Das Rad müsse ausgebessert werden, und er werde es gleich besorgen.
"Das trifft sich gut", sagte die Niania, die Kinderfrau. "Wir sind so lange gefahren, daß die Kinderchen hungrig geworden sind.
Ich werde ihnen Brot und Milch geben, die man uns zum Glück mitgegeben hat."
Es war im Herbst, …weiter lesen

Autor: Leo Tolstoi

Das kleine Schneeflöckchen
Es war Winter, dicke Schneeflocken wirbelten durch die Luft und bedeckten die Stadt mit einer dicken, weißen Decke. In den Fenstern funkelten Kerzenlichter, es wurde gebacken und der Christbaum geschmückt; denn morgen war Heiligabend. Alle freuten sich auf das Weihnachtsfest, Kinder spielten vergnügt im Garten. Auf den Straßen roch es nach frischem Lebkuchen. Doch nicht alle Kinder waren fröhlich. Ein kranker Junge saß mit traurigen Augen am Fenster und beobachtete das Schneetreiben. Er hatte einen Schal um den Hals gewickelt und seine Nase war ganz rot. Während die Kinder draußen ausgelassen Schneeflocken fingen und einen großen Schneemann bauten, musste er in seinem Bett liegen, weil er Schnupfen und Husten hatte.

So saß er …weiter lesen

Autor: unbekannt

Was ist los mit dem Weihnachtsmann?
Dieses Jahr war der Winter recht früh gekommen. Schon im Oktober hatte es gestürmt und war kalt geworden; der erste Schnee fiel bereits in der ersten Novemberwoche. Für den Osterhasen war das ein Grund mehr, diesmal einen schönen, langen Urlaub zu machen, wo die Sonne scheint und man nicht mit kalten Füßen ins Bett musste.

In den letzten Jahren hatte er es immer wieder verpasst, weg zu fliegen. Aber dieses Jahr war alles klar, Flug und Hotel waren gleich nach Ostern gebucht worden - schließlich ist auch der Osterhase nur ein Hase und kein Zauberer, der sich auf einen fliegenden Staubsauger setzen kann. Sein Abflug sollte am 1. Dezember sein, wiederkommen würde er erst nach Neujahr, wenn er sich langsam um die Vorproduktion für …weiter lesen

Autor: unbekannt

Das schönste Geschenk
Nur noch zwei Tage. Heute muß Papa noch arbeiten, aber morgen am heiligen Abend wird er zu Hause sein. Und er hatte versprochen, dass sie alle zusammen rausgehen würden in den Wald. Sie wollten sich zusammen einen schönen Christbaum aussuchen, Papa, Mama, Tom und seine kleine Schwester Sarah.

Es sollte ein schöner Baum sein: Groß, so dass er bis zur Decke der Stube reichte. Und breit, damit er mitten in der Stube stehen konnte. Man wollte sich fast wie draußen fühlen, nur viel wärmer. Er musste natürlich auch viele starke Zweige haben, sonst konnte man ihn ja gar nicht richtig schmücken.

Tom und Sarah waren heute schon einmal in den Wald gegangen - allerdings nicht weit, da hatten sie doch zuviel Angst. Sie wollten sehen, ob …weiter lesen

Autor: unbekannt

Nick möchte das Christkind sehen
Auf seinem Schlitten stand der fünfjährige Nick, halbverdeckt hinter einer dicken Kastanie und starrte in dichtem Schneegestöber unverwandt auf die Wohnzimmerfenster seiner Eltern in dem zweistöckigen Haus gegenüber. Dort musste jetzt bald auf seinem breitkufigen, goldenen Schlitten das Christkind vorbeifahren. Die Mutter hatte nämlich gerade die Wohnzimmertür zugeschlossen, was als sicheres Zeichen dafür galt, dass nun all das Wunderbare hinter der weißgelackten Tür begänne und das Christkind jetzt mit dem Knecht Ruprecht und dem feierlich geschmückten Weihnachtsbaum, den Geschenken von der endlosen Wunschliste des kleinen Nick und dem großen, festlichen Leuchten das Zimmer erfüllen würde.

In den vergangenen Jahren hatte …weiter lesen

Autor: unbekannt

Was der Weihnachtsmann allen fleißigen und artigen Kindern verspricht
Hört, ihr lieben Kinder, recht aufmerksam zu! Ihr wißt alle, welch froher Zeit wir entgegensehen.

Nur wenig Wochen noch, und der herrliche Weihnachtsabend ist wieder da! Nicht wahr, das ist der schönste Abend im ganzen Jahr?

Wißt ihr kleinen Schelme aber auch, was der liebe, heilige Christ von euch verlangt, wenn er euch recht viele schöne Spielsachen bringen soll und alles, was euer kleines Herz erfreut?

Der liebe Gott will, daß ihr euch so vieler Güte wert macht, stets fleißig und folgsam euren lieben Eltern und Lehrern seid, und diese nie durch Unart und Trägheit erzürnt. Er verlangt ferner, daß ihr eure kleinen Herzen reinhaltet von jeder geheimen Sünde. Nie sollt ihr es vergessen, wenn ihr unrecht denkt oder …weiter lesen

Autor: Louise Anklam

Der Weihnachtsabend
Weihnachten ist die schönste Zeit des ganzen Jahres, so denkt ihr lieben Kinder alle! –Und ihr habt auch recht, lange vorher werden wir daran erinnert, daß das Fest der Freuden naht. –Überall auf freien Plätzen und auch in den Straßen sind große und kleine Weihnachtsbäume aufgestellt, und wie herrlich sind die Schaufenster mit ihren prächtigen Puppen und schönen Spielwaren.

Neugierig seht ihr Kleinen auf, wenn eure liebe Mama mit Paketen beladen nach Hause kommt und damit in die Weihnachtsstube eilt, oder die geheimnisvollen Einkäufe sorgfältig in ihren großen Wäscheschrank verschließt. Wie schade, denkt ihr, wenn wir nur das Papier ein klein wenig auseinandermachen und sehen könnten, ob für uns etwas darin ist? …weiter lesen

Autor: Louise Anklam

Des Königs Weihnacht
Wo jetzt der Dom zu Frankfurt steht, stand schon zu König Ludwig des Deutschen Zeiten eine Kapelle, die hier der Rudtlint, wie auch später zu St. Salvator, und war der heiligen Jungfrau Maria und Karl dem Großen geweiht. Ludwig der Deutsche feierte das Weihnachtsfest in seiner Pfalz zu Frankfurt am Main, und berief dorthin eine Reichsversammlung. Da geschah es, daß der Teufel in Gestalt eines Priesters und guten Geistes zu Ludwigs Sohne, Karl, trat, und zu ihm sagte: "Siehe, du bist der Jüngste unter deinen Brüdern, und dein Vater will das Reich deinem Bruder Karlmann geben, das doch dir von Gott bestimmt ist, und will dich verderben, solches will Gott nicht leiden." Karl aber entsetzte sich vor der Versuchung und eilte in …weiter lesen

Autor: Ludwig Bechstein

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